CPU Sicherheitslücken
Intel betont, dass nicht nur die hauseigenen Prozessoren betroffen seien: Berichte, die Sicherheitslücke trete nur bei Intel-CPUs auf, seien nicht richtig. Auf vielen Systemen mit unterschiedlichen Prozessoren und Betriebssystemen könne das Leck ausgenutzt werden. Intel arbeite mit anderen Herstellern, darunter AMD und ARM, und Betriebssystemherstellern zusammen, um das Problem allgemein zu lösen.
BSI rät zur Vorsicht
Der Sicherheitsstandard WPA2, der insbesondere zur Verschlüsselung von WLAN-Netzwerken empfohlen wird, ist über kritische Schwachstellen verwundbar. Betroffen sind demnach alle derzeit aktiven WLAN-fähigen Endgeräte in unterschiedlichen Ausprägungen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dazu, WLAN-Netzwerke bis zur Verfügbarkeit von Sicherheits-Updates nicht für Online-Transaktionen wie Online Banking und Online Shopping oder zur Übertragung anderer sensitiver Daten zu nutzen.
Weiterlesen: Kritische Schwachstellen in WLAN-Verschlüsselung
aktuelle Cyberattacke
Eine Schadsoftware hat sich am Freitag rasant verbreitet und mehr als 75 000 Computersysteme in 99 Ländern weltweit lahmgelegt, darunter auch IT-Systeme großer Organisationen und Firmen wie der Deutschen Bahn. Befallen wurden Rechner mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows. Der Computerwurm hat den Name "WannaCry" erhalten.
Weiterlesen: Cyberattacke trifft 99 Länder und zehntausende Computer